Die Meldung auf Polnisch

Bogdan Święczkowski został nowym przewodniczącym Trybunału Konstytucyjnego w Polsce. Prezydent Andrzej Duda ogłosił tę decyzję, podkreślając doświadczenie Święczkowskiego. Zmiana ta ma miejsce w czasie politycznych napięć . Poprzednia przewodnicząca, Julia Przyłębska, zrezygnowała ze stanowiska. Ta nominacja wywołała różne reakcje i trwa debata o praworządności w Polsce.

Übersetzung

Bogdan Święczkowski ist der neue Vorsitzende des polnischen Verfassungsgerichts. Präsident Andrzej Duda hat diese Entscheidung bekannt gegeben und das umfangreiche Fachwissen von Święczkowski hervorgehoben. Diese Veränderung findet in einer Zeit politischer Spannungen statt. Die vorherige Vorsitzende, Julia Przyłębska, trat von ihrem Amt zurück. Diese Ernennung hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst und eine Debatte über Rechtsstaatlichkeit in Polen entfacht.

Übung: Textverständnis

Frage 1: Wer hat Bogdan Święczkowski zum Leiter des polnischen Verfassungsgerichts ernannt?

Präsident Andrzej Duda hat Bogdan Święczkowski ernannt.

Frage 2: Was ist mit der vorherigen Leiterin des polnischen Verfassungsgerichts passiert?

Die vorherige Leiterin, Julia Przyłębska, ist von ihrem Amt zurückgetreten.

Übung: Lernwörter

(m.) - Vorsitzender

(m.) - Gerichtshof

- hervorheben

(n.) - Spannung

- verzichten

(f.) - Rechtsstaatlichkeit

Die Meldung in voller Länge

▌10.12.2024

Bogdan Święczkowski, ein ehemaliger Generalstaatsanwalt, wurde zum neuen Vorsitzenden des polnischen Verfassungsgerichts ernannt. Präsident Andrzej Duda gab die Entscheidung bekannt und betonte Święczkowskis umfangreiche Erfahrung in der Leitung komplexer Institutionen als entscheidend für seine neue Rolle inmitten anhaltender politischer Spannungen und Debatten über die Rechtsstaatlichkeit in Polen. Diese Ernennung folgt auf den Rücktritt der ehemaligen Präsidentin des Gerichts, Julia Przyłębska.

Der Präsident hob Święczkowskis Entscheidungskompetenz hervor, eine Eigenschaft, die er in „Zeiten politischer Umwälzungen und Kämpfe um Verfassung und Rechtsstaatlichkeit“ als wesentlich erachtete. Duda äußerte sein Vertrauen in Święczkowskis Qualifikationen und erkannte seine früheren Rollen an, die hohe Positionen in Polens Staatsanwaltschaft und Sicherheitsdiensten umfassen, wie beispielsweise die Leitung der Agentur für Innere Sicherheit und die Funktion eines stellvertretenden Justizministers.

Julia Przyłębska trat Ende November von ihrem Amt zurück, kurz bevor ihre Amtszeit als Richterin endete. Der Rücktritt erforderte eine zügige Nachbesetzung, was zu Święczkowskis Nominierung unter zwei Kandidaten führte, die dem Präsidenten von der Generalversammlung der Richter des Gerichts vorgeschlagen wurden, der andere war Bartłomiej Sochański.

Bogdan Święczkowski zum Leiter des polnischen Verfassungsgerichts ernannt Bogdan Święczkowski zum Leiter des polnischen Verfassungsgerichts ernannt (Illustration)

Święczkowskis Ernennung hat politische Reaktionen ausgelöst, da die frühere Präsidentin Przyłębska Berichten zufolge Sochański für die Rolle unterstützt haben soll. Analysten sehen darin eine Verschiebung der internen Machtverhältnisse innerhalb des Gerichts und betonen Święczkowskis enge politische Verbindungen zur regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) und wichtigen Persönlichkeiten wie Justizminister Zbigniew Ziobro.

Die derzeitige Zusammensetzung des Gerichts steht in der Kritik wegen wahrgenommener Voreingenommenheit und Bedenken hinsichtlich der Legitimität seiner Urteile. Das polnische Parlament hat kürzlich eine Resolution zur Bewältigung der Verfassungskrise von 2015 bis 2023 verabschiedet, in der festgestellt wird, dass Urteile des Gerichts, die als rechtlich fehlerhaft angesehen werden, gegen die Grundsätze der Rechtmäßigkeit verstoßen könnten. Seit dem Beschluss werden die Urteile des Gerichts nicht mehr im offiziellen Journal veröffentlicht, was die anhaltenden Turbulenzen in seinen Abläufen widerspiegelt.

Experten und Kritiker hinterfragen weiterhin den rechtlichen Rahmen und den Prozess der Ernennung von Richtern zum Gericht und äußern Zweifel an der Legitimität der aktuellen Mitglieder des Gerichts, die manchmal als „Doppelrichter“ bezeichnet werden. Da sich das Gericht in einem Zustand des Übergangs befindet, bleibt die Zukunft seines betrieblichen und rechtlichen Status ein bedeutendes Anliegen in Polen und bei internationalen Beobachtern.

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